- Maritreyo
- 14. Dez.
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 15. Dez.
Es begann im Jahr 2008 während der Weltfinanzkrise. Ich studierte zu diesem Zeitpunkt Betriebswirtschaft und konnte mir nicht erklären, was diese Finanzkrise ausgelöst hatte. Aus dieser unbefriedigenden Situation heraus begann ich das Hinterfragen der gelernten Modelle, um Antworten auf das undurchsichtige komplexe Weltgeschehen zu bekommen. Ich fand diese Antworten zunächst jenseits der Mainstream-Medien, was aber zu weiterem Hinterfragen führten - weiter und tiefer in einen Kaninchenbau aus noch mehr Fragen und gleichzeitig tiefer in eine düstere persönliche Krise geprägt von großer Orientierungslosigkeit und Angst.
In dieser dunklen Phase fand ich für kurze Zeit einen fragilen Halt in Verschwörungsnarrativen, die zumeist auf einer ungesunden grundlegenden Spaltung von "unwissenden Opfern" (der breiten Masse der Menschen), den "Wissenden" (die über die Verschwörungen und Täter "Bescheid" wissen) und "übermächtigen Tätern" ("die" sind dafür verantwortlich, dass...) aufgebaut sind. Ich fühlte mich in diesem Weltbild aber unwohl und hinterfragte auch diese Ebene. So fand ich schließlich in der Spiritualität Ansätze, die sich sehr gut anfühlten - nach Selbstwirksamkeit, die aus der Ohnmacht und Angst führen: der Arbeit an mir selbst. Insbesondere die Lehren von Ramana Maharshi, Dattatreya, dem Buddha und die christliche Mystik waren mir dabei eine große Hilfe und neue Orientierung. Damit hatte eine große persönliche Wandlung zum besseren begonnen, die mein Lebensgefühl vollkommen in ein Gefühl von echter Sicherheit, Vertrauen, Verbundenheit, Liebe und Frieden verändern sollte.
In der Übergangsphase im Mai 2009 tauchte wie eine Lichtbrücke in der bereits wie im Morgengrauen schwindenden Dunkelheit auf: ich entdeckte einen Blog über Synchronizität, der dieses sonst so individuelle Phänomen bedeutungsvoller Zufälle am Beispiel von Filmen anschaulich und nachvollziehbar machte - und erlebte in der Folge selbst Synchronizität in meinem Leben. Die Grenze zwischen "ich" und "Welt" löste sich dabei zunehmend auf. Die zuvor theoretischen spirituellen Lehren einer universellen Einheit und Verbundenheit wurden zu meiner direkten Erfahrung und Praxis, begleitet von unbeschreiblichen Glücksgefühlen, der reinen Freude - aber auch der Angst, dabei den Verstand zu verlieren. Die Verbindung mit der damals entstehenden Sync-Community (Sync als Kurzform für Synchronizität) und die gemeinsame Erforschung des Phänomens half mir beim Umgang mit diesen Ängsten - im beruhigenden Wissen: ich war nicht alleine damit. Unter einem Pseudonym (Nexus of Sync) begann ich, einen Blog zu schreiben und meine Erlebnisse zu teilen. In Deutschland einen Gleichgesinnten zu finden und gemeinsam zu schreiben, sich auszutauschen und persönlich zu treffen war ein großer Glücksfall, denn es gab weltweit nicht allzu viele aktive Medionauten (ich verwende diesen Begriff im Verständnis: wie ein Astronaut, der den äußeren Weltraum erforscht, erforscht der Medionaut® den inneren und äußeren Kosmos auf meditative Art und Weise, so auch das Phänomen Synchronizität/Sync). Aus der aktiven internationalen Sync-Community entstanden in der Hochphase in den Jahren 2011 und 2012 zwei englischsprachige Bücher zum Thema Synchronizität mit jeweils 26 Autoren, für das zweite steuerte ich einen Artikel bei (diesen werde ich in Deutsch auch hier auf diesem Blog veröffentlichen).
Im Laufe der Jahre klärten sich für mich viele Mißinterpretationen und zugehörige Mißverständnisse des Phänomens: es ist weder übernatürlich, noch eine besondere individuelle Superkraft, noch ist Sync in der Lage, die Zukunft vorherzusagen. Sync ist aus meiner Wahrnehmung ein meditativer Spiegel des Bewusstseins und reflektiert sowohl bewusste, als auch unterbewusste Inhalte aus Gedanken und Glauben - individuell und kollektiv - begleitet durch das Gefühl der Aufhebung der Grenzen zwischen Innen- und Außenwelt. Letztlich der kurzzeitigen Auflösung der gefühlten isolierten persönlichen Existenz, was je nach Bedürfnis nach Hingabe oder Kontrolle sehr positiv oder sehr negativ empfunden werden kann. Der angehende Medionaut® sollte sich darüber im Voraus im Klaren sein.
Ich empfinde jedes entstehende Sync-Muster (bestehend aus sinnvoll zusammenhängenden einzelnen Syncs, d.h. von mir als bedeutungsvoll empfundenen Zufällen) als Einladung in ein Abenteuer, das tief in mein (Unter-)Bewusstsein führt - und sich häufig auch in äußere Reisen, Ereignissen und Ritualen spiegelt (hier ein paar Beispiele):
einem höhenangstlösenden Ziplining vom Eifelturm in Paris
zum transformativem Durchbruch beim meditativen Tönen in die Königskammer der großen Pyramide von Gizeh
tiefreifenden indigenen Zeremonien in Winnipeg, Wien und auf dem Hoch-Ybrig
Der Mitgründung eines spirituellen Vereinsprojekts (Global Harmony Unity e.V.), welche in einer steinzeitlichen Höhle in einem 15 Millionen Jahre alten Meteoriten-Einschlagskrater im Nördinger Ries ihren Vorlauf fand
direkte Einheitserfahrungen im Satsang in der Aula Magna der Universität Lissabon, auf dem Mont Saint Michel und vielen mehr...
Meine Intention ist, das Phänomen Sync all jenen verantwortlich näher zu bringen und bei Bedarf mit einem Coachingangebot zu begleiten, die bereit sind, sich mutig dafür zu öffnen. Die bereit sind, sich als zukünftiger Medionaut® auf eine unbeschreibliche Abenteuerreise zu begeben, um mit etwas Glück auch selbst einen Evolutionssprung im menschlichen Bewusstsein zu machen und die Einheit des Bewusstseins unmittelbar zu erfahren.
Alles Liebe,
Mario Borsdorf aka Maritreyo®
Praxislehrer für Meditation & Synchronizität, Medionaut®
Zugehörige ANGEBOTE:
Du erlebst selbst wiederkehrende "Zufälle" und kannst sie nicht alleine einordnen?
Dann bist Du hier genau richtig:
Als langjähriger praktizierender Experte für Synchronizität helfe ich Dir, den Sinn der "Zufälle" zu verstehen und zu nutzen und begleite Dich auf einer gemeinsamen Reise durch den abenteuerlichen Sinnerfahrungsprozess.
Maritreyo hat seit dem Jahr 2009 tiefe und dauerhafte Erfahrung mit Synchronizität (Kurzbegriff: Sync)
...ist Mitautor eines Synchronizität-Praxisbuches, das aus einer internationalen Community entstanden ist (als Nexus of Sync in "The Sync Book 2: Outer + Inner Space, Shadow + Light: 26 Essays on Synchronicity")
...wurde durch Sync zu spektakulären transformativen Erfahrungen geführt, z.B. einem höhenangstlösenden Ziplining vom Eifelturm in Paris; zum transformativem Durchbruch beim Tönen in die Königskammer der großen Pyramide von Gizeh; tiefreifenden indigenen Zeremonien in Winnipeg, Wien und auf dem Hoch-Ybrig; einem Vereinsprojekt, das in einer steinzeitlichen Höhle in einem 15 Millionen Jahre alten Meteoriten-Einschlagskrater im Nördinger Ries ihren Anfang fand; direkte Einheitserfahrungen im Satsang in der Aula Magna der Universität Lissabon, auf dem Mont Saint Michel und vielen mehr...
kennt die Risiken durch Mißinterpretationen und Missverständnisse, die durch die Erfahrung von Sync auftreten können und wie damit umgegangen werden kann
...hat durch Sync über die Jahre direkte Einheitserfahrungen gemacht und Metanoia erfahren (einen spirituellen Bewusstseinssprung mit vollständiger Neuausrichtung im Selbstverständnis durch Unterscheidung von formlosen Selbst-Bewusstsein und formgebundenen persönlichen ich)
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